Rosenmontag 2024
Der Rosenmontag mit den Rosenmontagsumzügen und Karnevalpartys gilt als Höhepunkt des Karnevals. Er findet auch im Kalenderjahr 2024 am Montag vor dem Aschermittwochstatt und geht mit zahlreichen Bräuchen einher. Die Umzüge gestalten sich als kleine Volksfeste und zusätzlich finden Karnevalssitzungen mit den beliebten Büttenreden statt.
Das Karnevalsdatum orientiert sich am Osterdatum. Daher findet der Karneval von Jahr zu Jahr an unterschiedlichen Terminen statt. Der Rosenmontag fällt im Kalenderjahr 2024 auf den 12. Februar. Trotz der vielen Feiern ist er kein gesetzlicher Feiertag. Er gilt in vielen Regionen, vor allem im Rheinland, als Brauchtumstag. Als Konsequenz daraus legen viele Schulen in diesen Gebieten bewegliche Ferientage in die Karnevalszeit. Auch viele Arbeitgeber zeigen sich an diesem Tag bei der Gewährung von verkürzter Arbeitszeit oder Urlaubstagen kulant.
Der Rosenmontagsumzug
Die Hochburgen des Karnevals und der Rosenmontagsumzüge liegen im Rheinland in den Städten Köln, Düsseldorf und Mainz. Aber auch in anderen Städten finden große Umzüge statt. Die Karnevalsfeiern finden vielerorts auch am Wochenende vor dem Rosenmontag statt. Am Tulpensonntag gibt es viele Kinderumzüge. Die Düsseldorfer nutzen den Tulpensonntag, um nach dem Umzug einer mehr als 100 Jahre alten Tradition nachzugehen, die auf einem Scherz zurückgeht: das Niederkasseler Tonnenrennen.
Die Umzüge haben Volksfestcharakter und die Narren begeistern die Zuschauer mit Bonbons und Blumen, die sie von den Umzugswagen werfen. Zu den Highlights dieser Rosenmontagsumzüge zählen die Choreografien der Karnevalsgarden und die kunstvoll gestalteten Festwagen. Viele dieser Wagen haben die Form eines Schiffes. Sie symbolisieren damit das Narrenschiff, da die Schiffe ohne Mast und Segel alles andere als sicher sind. Nur Narren begeben sich freiwillig an Bord. In den Städten gibt es unterschiedliche Narrenrufe, die verdeutlichen, dass jede Region ihre eigenen Bräuche pflegt.
Päpstliche Rose oder rasender Montag
Über die Herkunft des Namens Rosenmontag gibt es verschiedene Theorien. Die eine bezieht sich auf das Wörterbuch der Gebrüder Grimm, die darin behaupten, dass das Wort Rosen von Rasen kommt. Daraus abgeleitet bedeutet der Rosenmontag so viel wie rasender Montag.
Eine andere Theorie ist die Herleitung des Rosenmontags vom Rosensonntag. Der Rosensonntag ist in der Kirche besser als Lätare bekannt. An diesem verlieh der Papst eine geweihte Rose an bedeutende Menschen. Zugleich ist mit dem Rosensonntag die Hälfte der Fastenzeit um, was in früheren Zeiten zu ausgelassenen Feiern führte. Diese verlegten die Feiernden mit der Zeit auf den Rosenmontag.
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